Im Wachs­tums­chan­cen­ge­setz in der Fas­sung, die der Bun­des­tag dem Bun­des­rat zur Zustim­mung vor­ge­legt hat, sind gegen­über dem ursprüng­li­chen Ent­wurf wei­te­re Ände­run­gen vor­ge­nom­men wor­den, wie z. B. bei der Pri­vat­nut­zung von Hybridelektro-Fahrzeugen. 

Bei der 1%-Regelung gilt Folgendes:
Bei E-Fahr­zeu­gen, die nach dem 31.12.2018 und vor dem 1.1.2031 ange­schafft wur­den bzw. wer­den, ist die pri­va­te Nut­zung nur mit einem Vier­tel des Brut­to­lis­ten­prei­ses anzu­set­zen, wenn das Kraft­fahr­zeug kei­ne Koh­len­di­oxid­emis­si­on je gefah­re­nen Kilo­me­ter hat und der Brut­to­lis­ten­preis des Kraft­fahr­zeugs nicht mehr als 60.000 € (bei Anschaf­fun­gen ab dem 1.1.2024 nicht mehr als 70.000 €) beträgt.

Die Bemes­sungs­grund­la­ge bei der Bewer­tung der Ent­nah­me für die pri­va­te Nut­zung betrieb­li­cher Elek­tro­fahr­zeu­ge, die Koh­len­di­oxid aus­sto­ßen und bei extern auf­lad­ba­ren Hybrid­elek­tro­fahr­zeu­gen, ist die pri­va­te Nut­zung nur mit der Hälf­te des Brut­to­lis­ten­prei­ses anzu­set­zen. Fol­gen­des ist bei Fahr­zeu­gen zu beach­ten, die

  • nach dem 31.12.2021 und vor dem 1.1.2025 ange­schafft wer­den, dass das Fahr­zeug, einen Koh­len­di­oxid­aus­stoß von höchs­tens 50 Gramm je gefah­re­nen Kilo­me­ter hat oder die Reich­wei­te des Fahr­zeugs unter aus­schließ­li­cher Nut­zung der elek­tri­schen Antriebs­ma­schi­ne min­des­tens 60 Kilo­me­ter beträgt, oder
  • nach dem 31.12.2024 und vor dem 1.1.2031 ange­schafft wer­den, dass das Fahr­zeug einen Koh­len­di­oxid­aus­stoß von höchs­tens 50 Gramm je gefah­re­nen Kilo­me­ter hat; die bis­her vor­ge­se­he­ne Alter­na­ti­ve einer elek­tri­schen Min­destreich­wei­te des Fahr­zeugs von min­des­tens 80 Kilo­me­tern entfällt.

Bei der Anwen­dung der Fahr­ten­buch­me­tho­de gilt Folgendes: 
Die Bemes­sungs­grund­la­ge bei der Bewer­tung der Ent­nah­me für die pri­va­te Nut­zung betrieb­li­cher Elek­tro­fahr­zeu­ge, die Koh­len­di­oxid aus­sto­ßen und bei extern auf­lad­ba­ren Hybrid­elek­tro­fahr­zeu­gen, ist die pri­va­te Nut­zung nur mit der Hälf­te der ent­stan­de­nen Auf­wen­dun­gen (die Anschaf­fungs­kos­ten für das Kraft­fahr­zeug oder ver­gleich­ba­re Auf­wen­dun­gen, z. B. Lea­sing­ra­ten) nur zur Hälf­te zu berück­sich­ti­gen, wenn das Fahr­zeug einen Koh­len­di­oxid­aus­stoß von höchs­tens 50 Gramm je gefah­re­nen Kilo­me­ter hat. Ab 2025 ent­fällt die bis­her vor­ge­se­he­ne Alter­na­ti­ve einer elek­tri­schen Min­destreich­wei­te des Fahr­zeugs von min­des­tens 80 Kilometern.

Das gilt für Fahr­zeu­ge, die nach dem 31.12.2024 ange­schafft wer­den und ist ent­spre­chend bei der Über­las­sung eines betrieb­li­chen Kraft­fahr­zeugs an Arbeit­neh­mer anzuwenden.

Quelle:EStG | Geset­zes­än­de­rung | § 6 Abs. 1 EStG gem. Wachs­tums­chan­cen­ge­setz – Ent­wurf | 23-11-2023